Gerd Althoff ist ein deutscher Historiker, der sich auf die Erforschung des Mittelalters spezialisiert hat. Er wurde am 20. März 1943 in Münster geboren und studierte Geschichtswissenschaften, Germanistik und katholische Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.
Althoff promovierte im Jahr 1972 über das Thema "Vita Karoli Magni und die mittelalterliche Karlsverehrung" und habilitierte sich 1976 mit einer Arbeit über "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Im späten Mittelalter".
Von 1996 bis 2011 war Althoff Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. In seinen Forschungen beschäftigt er sich vor allem mit Themen wie Kommunikation im Mittelalter, höfische Kultur, Ritualen und Symbolik sowie der Selbstdarstellung von Herrschern im Mittelalter.
Gerd Althoff hat zahlreiche Bücher und Aufsätze veröffentlicht, darunter "Spielregeln der Politik im Mittelalter: Kommunikation in Frieden und Fehde", das zu einem Standardwerk für das Verständnis politischer Macht im Mittelalter geworden ist. Er ist ein angesehener Experte in seinem Fachgebiet und hat viele Auszeichnungen und Ehrungen erhalten, darunter den renommierten Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa im Jahr 2013.
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